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Aufarbeitung eines Endstückes einer 50er Alutank Navaho
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Autor:  Aspes Kalle [ 26. Mai 2021 13:51 ]
Betreff des Beitrags:  Aufarbeitung eines Endstückes einer 50er Alutank Navaho

Irgendwie hat der Aris immer Probleme mit seinem Endstück :o (Vom Moped natürlich)

Jetzt kam er mit einem Endstück einer Alutank Aspes mit Doppelschleifenrahmen an, also mit einem links liegendem Endstück.

Bis auf das Endblech ist das Teil in 1a Zustand, vor allem das Lochblech hat keine Dellen oder sonstiges.
Nur leider total zu, da ging wohl nicht mehr wirklich was beim Fahren. Auch rappelte es fürchterlich in dem Teil und ausbrennen hat anscheinend auch nicht wirklich was geholfen.

Nach einigem hin und her Überlegen kam dann die Idee, wir bauen den Prallblechendtopf zu einem immer wieder zu befüllenden Absorbtionsfämpfer um. Dazu musste der aufgeschnitten und ausgeräumt werden, sah ganz schön desolat innen aus.

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Um innen alles abfräsen zu können, musste ich mir noch ne Verlängerung basteln.

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Jetzt ist alles zum sandstrahlen bereit und danach geht es an den Wiederaufbau.

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Kalle

Autor:  Aspes Kalle [ 30. Mai 2021 18:16 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Aufarbeitung eines Endstückes einer 50er Alutank Navaho

So hier sieht man den woanders schon mal erwähnten 80mm Stahlklotz.

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Hier ist eine Seite (welche nachher im Dämpfer verschwindet) schon bearbeitet. Die Kratzer kommen durch die Innenseite des Schalldämpfer. Der Steg bleibt so dick, damit genug Fleisch für das Gewinde von 1 oder 2 Halteschrauben ist.

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So sieht das Ganze dann zusammen aus.

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Leider hab ich nicht richtig konstruiert und hab durch die Schräge zuviel Material abgetragen. Nach den Foto machen wollte ich den Deckel mit den Hammerstiel austreiben und es fliegt nur die Hälfte raus :o

Glatt an der Stelle wo der Pfeil hinzeigt sauber ausgestanzt. Hab‘s erst auf der Foto gesehen, dass man das sogar sehen konnte was passiert

Mist! Ne Unterlage gedreht das ich die beiden Teile positionieren konnte und die Aussenseite erst verschweisst und dann zu tiefe Stellen noch aufgefüllt. Hier sieht man den sauberen Durchbrand der Schweissnaht.

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Dann noch mal kurz überdreht und das Malheur ist beseitig. Trotzdem kurz geärgert, weil unnötig gewesen.

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Wenn ich wieder Zeit und Lust für das Teil habe, wird das Innenrohr passend gemacht und die Durchführung beim Deckel.

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Kalle

Autor:  Aspes Kalle [ 6. Jun 2021 20:05 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Aufarbeitung eines Endstückes einer 50er Alutank Navaho

So jetzt mal alles gestrahlt (ein wenig Lochfrass zeigte sich dann) und auch mal zwei Bogenrohlinge erstellt. Die werden noch Verwendung finden, da ja das Lochrohr in der Mitte laufen muss, die Zu- und Abgangsrohre aber aussermittig sind. Am sauberen Rohrbiegen (auch mit Brenner) muss ich noch üben. Ok sieht man nachher nicht mehr :roll:

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Kalle

Autor:  Wissmo [ 7. Jun 2021 21:59 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Aufarbeitung eines Endstückes einer 50er Alutank Navaho

Gefällt mir gut. Ein Endtopf, der geöffnet werden kann steht auch auf meiner Wunschliste ganz oben. Hab in der Lehre damals Hartlöten gelernt. Heute kann man dünne Bleche aber sicher auch gut schweißen.
Wie bekommt man eigentlich den Übergang zwischen Auspuff und Endtopf dicht? Bei mir suppt da ständig schwarze Ölbrühe raus und versifft das ganze Moped.

Vg Jürgen

Autor:  Aspes Kalle [ 7. Jun 2021 22:33 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Aufarbeitung eines Endstückes einer 50er Alutank Navaho

:gu http://www.aspes-navaho.de/phpBB/viewtopic.php?f=56&t=2052&sid=d6f767b07b303437a93d68d4d5b71990

Und :gu http://www.aspes-navaho.de/phpBB/viewtopic.php?f=56&t=2024&start=40&sid=d6f767b07b303437a93d68d4d5b71990

Kalle

Autor:  Wissmo [ 9. Jun 2021 09:05 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Aufarbeitung eines Endstückes einer 50er Alutank Navaho

Danke. Manchmal genügt ein kleiner Hinweis. Diesmal wars ein alter Griffgummi. Perfekt!
Ob es nun dicht ist, wird die nächste Tour am Wochende zeigen.

vg Jürgen

Autor:  Aspes Kalle [ 9. Jun 2021 13:40 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Aufarbeitung eines Endstückes einer 50er Alutank Navaho

Noch was zu deinem Beitrag Jürgen: Man kann so einen Auspuff auch ohne Probleme mit MIG/MAG schweissen. Ich mache es mit WIG, weil ich das hier habe und mein altes Schutzgasschweißgerät nach 35 Jahren in der alten Heimat den Geist aufgegeben hat. Einfacher ist es mit MIG/MAG, schöner mit WIG.

Ich überlege noch in den Deckel am Ende des Endtopfes eine Nut für einen O-Ring einzuarbeiten. Dann wird es dort auch 100%ig dicht. So ist das zum Beispiel auch an meiner 250er Kawasaki KDX gelöst.


Kalle

PS: Härtlöten kann ich nicht, werde ich mich aber beim Zeiten auch mal dransetzen.

Autor:  Aspes Kalle [ 20. Jun 2021 08:25 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Aufarbeitung eines Endstückes einer 50er Alutank Navaho

Das Endstück ist so ne Arbeit an die ich mich immer mal wieder gebe, wenn andere Sachen stocken oder ich Lust dazu habe. Muss immer wieder überlegen wie ich was technisch umgesetzt bekomme, ist quasi ein Forschungsprojekt :mrgreen:

Hatte ja versucht mit meinen Möglichkeiten Rohre zu biegen, ist voll in die Hose gegangen.

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Muss ja von den seitlich versetzten Ein- und Ausgangsrohren in die Mitte kommen. Nur so macht ja das perforierte Rohr seine Arbeit vernünftig.
Also jetzt mal „Dreiecke“ aus dem Rohr sägen, biegen und dann verschweissen. Ja ich muss ein wenig innen die Schweissnaht verschleifen, aber so bekomme ich die Bögen hin.

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Jetzt sind alle notwendigen Teile gesägt, gebohrt, gebogen und sonst wie vorbereitet und es muss geschweisst werden. Hierbei muss ich schauen, ob ich mit nur Positionierhilfen bastel oder was finde. Es muss ja alles nachher sauber in der Mitte laufen.

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Kalle

Autor:  Aspes Kalle [ 20. Jun 2021 16:21 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Aufarbeitung eines Endstückes einer 50er Alutank Navaho

So die Positionierhilfe ist mit Hilfe der Fräse und der Drehbank fertig

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Ich konnte dann noch prima die ersten Heftpunkte schweissen, aber dann ging mir zuerst das Argongas leer. Kein Problem hab ja immer ne volle zweite Flasche zum schnell wechseln da.
Nur gingen mir dann die Batterien des Schweißhelm auch noch leer und damit wars das für heute.
Hab dann einfach nur noch aufgeräumt und jetzt werde ich halt was meditativ an den Rosen die verwelkten Blüten rausschneiden :mrgreen:

Kalle

Autor:  minersbikes [ 23. Jun 2021 15:48 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Aufarbeitung eines Endstückes einer 50er Alutank Navaho

"...meditativ an den Rosen die verwelkten Blüten rausschneiden"

Sehr gut! Punkte sammeln bei der Regierung!

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