Aspes Forum

Hi,
ich hatte gestern mal ein wenig Luft für die Garelli. Die Ständeraufnahme ist schon von Werk aus zum Scheitern verurteilt, die Aufnahme des Bolzens im Rahmen ist sehr dünn. Der Ständer an sich war auch schräg ab-und durchgeschliffen. Da vermute ich mal, daß der Besitzer früher das Moped nicht sehr gemocht hat. Wahrscheinlich wäre er damals lieber Kreidler, Hercules oder Zündapp gefahren. Oder Aspes natürlich .
Also hab ich den Ständer sauber abgeschnitten und mit U Profil und zwei Segmenten, die ich aus einem Rohr herausgetrennt habe, angeschweißt und verputzt. Für die Ständeraufnahme habe ich zwei Ringe angefertigt und auf den Rahmen gebraten und verputzt. Der Platz sollte reichen.







Die Schwinge ist ja wie das ganze Moped eher filigran ausgelegt. Auch die Schwinge ist in Mofa Manier gefertigt. Da muß mal eine Schraube vom Kettenrad an der Schwinge geschrappt haben, die Jugend von damals, nee nee nee . Da hab ich mal "Auftragsschweißen" gemacht.






Eine Schutzblechhalterung war auch abvibriert, wieder angeschweißt. Vielleicht komm ich die Woche dazu, wenigstens den Rahmen und Anbauteile zum Strahlen und Pulvern wegzubringen.

Gruß Tobias

Alles mit dem Schutzgas-Schweissgerät mit dem du mal bei mir warst?


Kalle

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Hi Kalle,
ja, du hast mir schon mal ein gutes Stück weitergeholfen, aber es ist immer noch viel Luft nach oben, üben üben üben. Der derzeit begrenzende Faktor ist nicht das Schweißgerät, sondern der Typ der die Maschine bedient

Gruß Tobias

Ich finde langsam zeigt das Üben aber schon den Meister! Schwinge sieht sehr gut aus!

Kalle

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Moin Kalle, da hab ich erst an einem Stück Flachstahl mit der Flex eine vergleichbare Vertiefung reingeschruppt und einen Testlauf gemacht, die anderen Nähte auf den Bildern hab ich schon sehr gut verputzen müssen . Aber ich bin zufrieden, das ist die Hauptsache.

Gruß Tobias

Hi,
die Teile sind jetzt in Kürnach bei Würzburg zum Strahlen und Beschichten. Die Tanks werden nur gestrahlt, die brauchen etwas Spachtel bevor ich sie lackiere.

Gruß Tobias

Hi, die Garelli hat Standrohre von wahnsinnigen 25mm, aber 85 km/h Zulassung. Naja, hat früher gehalten, wird heute auch halten . Wobei ich schon überlegt habe eine etwas stabilere Gabel zu suchen. Die Gabelbrücke hat genug Material, könnte man vergrößern. Die Standrohre sieht man im verbauten Zustand nicht, aber sie sind wie so oft arg am Arsch. Gerade sind sie, aber Rost en mass. Leider hat Wissing gerade auf der HP stehen, daß sie aktuell übervoll sind und keine Gabeln mehr annehmen, bis sie wieder Luft haben. Gut, so richtig eilig habe ich es nicht. Aber kennt jemand einen anderen Betrieb der so was macht?






Gruß Tobias

Hi,
nachdem die Teile gepulvert sind, der Tank gefüllert müssen erst mal einige Teile lackiert werden, der Motor kommt zum Schluß.

Frage, die Felgenringe der Speichenfelgen sind fratze und kommen neu, samt Speichen natürlich. Das Moped ist ja eine "große" 50er und muß zum TÜV. Wenn er nachfragt, brauch ich eine ABE für die Ringe? Und noch was, ich hätte gerne goldfarbene, falls ich da nichts finde, kann man verchromte Stahlfelgen gold verzinken? Pulvern wäre noch eine Option, oder Alufelgen eloxieren.

Hauptsächlich ist das mit der ABE erst mal die Frage,

danke und Gruß,
Tobias

Du musst ja nicht dem TÜV Menschen sagen dass das andere Felgen sind. Woher soll der das auch wissen.

Sorry maximal stehen da die Felgengrößen in den Papieren, aber nicht ob Akront, Racing, Borrani, Chingchen oder Excel........

Würde ich mich da locker machen.


Zum Felgen verzinken, eloxieren oder pulvern kann ich dir nichts sagen. Aber eins weiß ich bei verzinken oder eloxieren: Jeder Kratzer der in der Felge ist, ist nachher auch zu sehen.

Kalle

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Hi Kalle,

vielleicht hast du da Recht und ich mach mir unnötig Gedanken. Ich fahre die nächsten Wochen mal zum Heumann nach Lützelbach, der hat relativ viele Felgen und Speichen auf Lager, denke da finde ich was, das auch zur Nabe passt.

Hatte gestern wieder ein bisschen Zeit und Muse, mich um die Rekord zu kümmern. Radlager rausholen, auch aus dem Kettenradträger, paar Teile grundiert, innen verdreckten Tacho geöffnet.

Bei Garelli waren die Konstrukteure damals schon recht auf Leichtbau getrimmt. Vier M 6er Schrauben halten das Kettenrad auf Position. Und wenn die alle vier fest gewesen wären, sähen die Löcher im Kettenradträger auch nicht ganz so Eierförmig aus . Außerdem war die Jugend von damals schon sehr nachhaltig unterwegs, wenn man das Kettenrad so ankuckt








Die Radlager ohne Innenauszieher rauszubekommen war etwas Gefummel. Ganz klassisch ist zwischen den beiden Radlagern eine Hülse. Wenn die sich etwas zur Seite drücken lässt, kann man nach erwärmen der Alunabe von der Gegenseite gut klopfen und das Lager fällt raus. Weil die Hülse aber recht widerspenstig war, musst ich improvisieren. Ein altes Flacheisen, zwei Spaxschrauben, Wärme, und dann ging es doch ganz gut mit rausklopfen von der Gegenseite.






So, kann weiter gehen

Gruß Tobias



Glas ist schon sauber, da war nix mehr mit durchkucken